Die Hautreaktion ist nach ca. 20-24 Stunden oder ggf. erst nach Tagen feststellbar. Atemnot bzw. eine akute Bronchitis sind möglich, da die Pflanze an heißen Tagen die phototoxische Substanz auch an die Umgebung abgibt. Das Gesundheitsamt empfiehlt nach Kontakt mit der Pflanze einen Aufenthalt im Schatten bzw. intensives Sonnenlicht (UV-Einstrahlung) für ca. 2 Tage zu meiden. In der Folgezeit sollte die Haut durch Sonnencremes mit UV-Schutzwirkung geschützt werden. Eine Reinigung der betroffenen Kontaktstellen der Haut mit Wasser und Seife sollten erfolgen. Bei schweren Hautbefunden wird das Aufsuchen eines Arztes empfohlen.
Ausbreitung vermeiden
Es ist zu beachten, dass bei der Beseitigung der Pflanze der Pflanzensaft durch die Kleidung dringen kann. Ziel der Bekämpfung des Riesenbärenklaus sollte die Verhinderung der Samenbildung sein bzw. der Ausbreitung des Samens sein, da sonst eine Bekämpfung nicht mehr erfolgreich ist. Vor oder während der Blüte sollten dabei die Dolden abgeschnitten und verbrannt werden. Am besten ist es, einzeln stehende Pflanzen bereits im Frühjahr etwa 10 - 15 cm im Boden mitsamt der Wurzel abzustechen.